Technik

Ausstattung 

In der Pilotenkanzel eines modernen Verkehrsflugzeuges sind mehrere Hundert Bedien- und Kontrollelemente für den Betrieb, die Steuerung, die Kontrolle, die Navigation, die Kommunikation und den Betriebsablauf vorhanden. Die Boeing 747-300 hat beispielsweise 971 Bedienelemente und Anzeigen in der Pilotenkanzel.Mit dem Fortschreiten der Computertechnik ist die Anzahl immer kleiner geworden, sie liegt heute bei Großraumflugzeugen etwa bei 300. Es lassen sich heute mehr Informationen abrufen, jedoch werden nicht mehr alle gleichzeitig angezeigt. Viele Funktionen werden jetzt über die Menüstruktur der Flight Management Systeme bedient.

Steuerung 

Die wichtigsten Bedienelemente sind das Steuerhorn oder der Steuerknüppel, heute auch Sidesticks, für Höhen- und Querruder, Pedale für Seitenruder und Radbremsen, Gas- oder Schubhebel und Hebel zur Bedienung der Auftriebshilfen, der Störklappen und des Fahrwerks, sowie Handräder für die Bugradsteuerung beim Rollen am Boden. In älteren Modellen werden mechanische Elemente durch Seilzüge von der Pilotenkanzel aus gesteuert. Heute wird oft die Technik Fly-by-Wire eingesetzt.

Funk und Navigation 

Weiterhin finden sich in der Pilotenkanzel die Bedieneinheiten der Funkgerät(e), des Flight Management Systems, des Autopiloten und eventuell automatischer Schubregelanlagen, der Sicherungsautomaten, der Feuerlöschanlagen, der Sprechanlage, usw.

Instrumente 

Wichtige Instrumente sind der Fahrtmesser, der künstliche Horizont, der Höhenmesser, das Variometer, der Kurskreisel, der Kompass, der Drehzahlmesser, der Wendezeiger, der Radiokompass, der VOR-Anzeiger, die Tankmengenanzeige, die Öldruck- und Öltemperaturanzeige, die Ladedruckanzeige etc.

Sonstige Ausstattung 

Auch befinden sich in der Pilotenkanzel Unterlagen wie Handbücher, Kartenmaterial, Funkfrequenzlisten und andere wichtige schriftliche Aufstellungen. Die bei Verkehrsflugzeugen zahlreichen Bordcomputer befinden sich in der Regel unter oder hinter der Pilotenkanzel.
Die Anzeigen (Uhren) sind hauptsächlich frontal vor dem Körper unterhalb der Sichtachse der Piloten angeordnet, während sich die meisten Schalter und Kontrolllampen über dem Kopf oder quer zur Flugrichtung befinden.
Für Nachtflüge müssen sämtliche Anzeigen beleuchtet sein, zusätzlich ist mindestens eine funktionsbereite Taschenlampe mitzuführen. Moderne Pilotenkanzeln sind mit Computertechnik ausgestattet; so findet man hier eine Vielzahl an großen und kleinen Monitoren vor. Die eigentlichen Computer der Avionik befinden sich in modernen Verkehrsflugzeugen meist in einem Raum unter dem Cockpit. Der neueste Stand der Technik sind sogenanntes Glascockpits, auch Elektronisches Fluginformationssystem genannt.
Die Besatzung der Pilotenkanzel trägt i.d.R. Kopfhörer oder Headsets. Zum Schutz vor Luftpiraten sind die Türen zur Kabine bei Passagierflugzeugen heute verriegelt und gepanzert. In Kampfflugzeugen sind die Sitze der Piloten als Schleudersitz ausgestaltet. Bei der Auslösung wird die Glaskuppel weggesprengt. Notausstiege gibt es meist nur in größeren Flugzeugen.

 Fenster 

Die Fenster der Pilotenkanzel sind entspiegelt, können teilweise mit einer wasserabweisenden Flüssigkeit, dem "Rain Repellent" benetzt werden und haben häufig Scheibenwischer an den Frontscheiben. Ferner gibt es Sonnenblenden zur Front und zur Seite. Die Frontscheiben sind aus Stabilitäts- und Sicherheitsgründen nicht durchgängig, sondern mittig geteilt. Die Seitenfenster können bei vielen Mustern geöffnet werden. Manche Flugzeugtypen haben auch eine Sicht nach unten seitlich und frontal.



Rumpfquerschnitt A380


(Quelle: Wikipedia)
Airbus vs. Boeing
 


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